Liebe Freunde, Kunden, Mandanten und Begleiterinnen sowie Begleiter unseres Investorenabends am 25.03.2025 in Wiesbaden – wir möchten uns ganz herzlich für Ihr Kommen und den scheinbar rundum gelungenen Abend bedanken. Es hat uns nach so langer Zeit der “Abstinenz” eines echten, physischen Treffens seit den Coronajahren extreme Freude bereitet, wieder einmal knapp 40 Personen im Courtyard in Nordenstadt begrüßen zu können.
Investorenabend


Doch schauen wir hiermit einmal kurz zurück auf unser Schwerpunktthema des Abends und auch auf die vorangestellte Betrachtung der aktuellen “Irrungen” an den Kapitalmärkten, insbesondere wegen der etwas erratischen Kommunikation der politischen Führung in den USA.
Donald Trump vollzieht aus unserer Sicht nichts weniger als eine wirtschaftspolitische Revolution – wie im Vortrag dargestellt zwar mit den Mitteln der Ökonomien aus den 1970er Jahren, aber immerhin. Sein Ziel ist es, die USA als führende Wirtschafts- und Militärmacht zu festigen, indem er das globale Handelssystem umstrukturiert. Der sogenannte „Mar-a-Lago Accord“ setzt dabei erkennbar auf mindestens diese drei immer wieder beschworenen Maßnahmen, die auch im Vortrag dargestellt wurden:
- Zölle auf Importe: Trump plant massive Einfuhrzölle, insbesondere auf chinesische, mexikanische und europäische Waren. Dies soll die heimische Industrie schützen, aber könnte auch die Inflation in den USA weiter anheizen.
- Abwertung des US-Dollars: Ein schwächerer Dollar würde Exporte ankurbeln und die Produktion im Inland attraktiver machen. Der Plan sieht vor, andere Staaten dazu zu drängen, ihre Währungen gegenüber dem Dollar aufzuwerten – notfalls mit wirtschaftlichem oder militärischem Druck.
- Abkopplung von globalen Handelsstrukturen: Trump verfolgt eine aggressivere Version des „America First“-Prinzips, um die USA unabhängiger von ausländischen Lieferketten zu machen. Dies könnte neue wirtschaftliche Allianzen außerhalb der westlichen Welt fördern, insbesondere zwischen China, Russland und anderen Schwellenländern.
Wirtschaftsexperten sind sich uneinig über die Erfolgsaussichten dieses Plans. Während kurzfristig positive Effekte für einzelne Sektoren möglich sind, könnte er langfristig Handelsbeziehungen beschädigen und die globale Position der USA schwächen.
Die Kombination aus Musks radikalen Reformen und Trumps wirtschaftspolitischen Plänen bedeutet eine Ära der Unsicherheit und Marktverzerrung. Doch genau hier liegen auch Chancen – für diejenigen, die wissen, wo sie suchen müssen!
Lesen Sie den gesamten redaktionellen Beitrag zu diesem Thema hier im Magazinteil unserer Plattform.
Nach den vorab geplanten knapp 20 Minuten kamen wir dann bei unserem eigentlichen Schwerpunktthema an – den humanoiden Robotern gepaart mit der künstlichen Intelligenz und der Frage, wie man damit als Investor Geld verdienen kann.
Die Themen rund um die Disruption im beruflichen Umfeld hatten wir aus Studien von Prof. Dr. Pero Mićić entnommen. Wenn Sie seine Sichtweisen und Studien einmal näher kennenlernen wollen, möchten wir Ihnen die nachfolgenden Links sehr ans Herz legen.
Sein Unternehmen, FutureManagementGroup AG mit Sitz im nahe gelegenen und beschaulichen Eltville, bildet den Kern seiner Forschungs- und Beratungsarbeit.
Für “normale Verbraucher” wie wir es am Ende sind ist sein YouTube-Kanal Bright Future Business sehr spannend zu besuchen. Über 26.000 Abonnenten verfolgen mittlerweile die Aktivitäten rund um die gut 250 hochgeladenen Videos, die die Sichtweise seines Teams und deren Forschungsergebnisse widerspiegeln. Und das, wie wir finden, in einer packenden, leicht verständlichen und zum Mitdenken anregenden Art.
Drei Beiträge auf YouTube möchten wir gerne hervorheben und direkt verlinken:
Führt KI zur Armuts-Katastrophe oder zum Wohlstand für alle? (3 Szenarien)
Wovon lebst Du, wenn KI und Roboter die Arbeit machen?
Grundeinkommen wegen KI+Robotik – So finanzieren wir es!
Ob unsere verantwortlichen Politiker hier genau hinhören und mitdenken, wollen wir zu unser aller Wohl sehr hoffen!
Doch kommen wir jetzt zur Umsetzung der Aufgabe, mit diesen Sichtweisen, diesen neuen Technologien und den gefühlt unzähligen Einsatzbereichen als Investor in einem noch recht frühen Stadium auch Geld zu verdienen. Die bequemste und einfachste Möglichkeit eröffnet sich sicherlich über thematisch genau in diese Sektoren investierende Investmentprodukte. Dort wird die kleinteilige und aufwendige Recherchearbeit, die Titelselektion und die laufende Beobachtung von einem Team an Fondsmanagern übernommen.
THEMEN-Portfolio
Einige dieser Investmentprodukte sind in unserem THEMEN-Portfolio zusammengefasst. Sie finden dies in unserem Bereich fundsmarket unter dem vierten Reiter in der Auswahl nach unseren sogenannten Core-/Satelliteportfolios. Die gesamte Aufteilung des THEMEN-Portfolios sehen Sie in dieser Übersicht. Besonders herausstellen möchten wir dabei den Pictet – Robotics sowie den Allianz Global Artificial Intelligence. Beide haben nach einer kleinen Kursübertreibung 2024 nunmehr leicht korrigiert.
Selbstverständlich stehen eine Vielzahl weiterer thematisch spezialisierter Produkte zur Auswahl bereit. Wenn Sie tiefer in diese Themen eintauchen wollen, buchen Sie gerne einen Termin bei uns.
Die großen Fragen der KI – BlackRock Investment Intitute
Möchten Sie inhaltlich etwas tiefer in das Thema eintauchen, legen wir Ihnen ein zwölfseitiges Whitepaper des BlackRock Investment Intitute nahe. Dieses ist eigentlich nur für die Zielgruppe der sogenannten “professionellen Kunden” freigegeben worden, daher bitten wir Sie, dieses nicht weiter an Dritte zu teilen. Sie erreichen das PDF über diesen Link.
Direkte Investition über börsennotierte Aktiengesellschaften
Die hohe Schule der privaten Investition ist sicherlich das Direktinvestment in ausgesuchte Unternehmen aus diesen Bereichen Künstliche Intelligenz und Robotic. Während des Vortrags sind wir kurz darauf eingegangen und hatten dazu eine beispielhafte Liste von 20 Unternehmen eingeblendet, die zum Großteil an den US-Amerikanischen Börsen gehandelt werden. Solche direkten Engagements erfordern kundenseitig ein hohes Maß an Interesse und zeitlichem Engagement mit diesem Thema und man geht natürlich auch ein höheres Risiko ein als der Fondsinvestor, da man oftmals mit der angepeilten Summe nur eine unzureichende Titelstreuung auf unterschiedliche Teilbereiche und Sektoren erreichen kann. Das “Klumpenrisiko” ist somit deutlich höher. Daher empfehlen wir zumeist solche Ideen im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats umzusetzen, was im Gegenzug allerdings einer insgesamt deutlich höheren Anlagesumme bedarf. Sprechen Sie uns gerne bei Interesse an und vereinbaren Sie über diesen Link einen ersten unverbindlichen Gesprächstermin.
Private Equity – Investments in (noch) nicht börsennotierte Unternehmen
Private Equity bezeichnet Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen, die oft großes Wachstumspotenzial haben. PE-Investoren stellen Kapital bereit und unterstützen Unternehmen bei der Expansion, Restrukturierung oder Übernahme. Diese Form der Investition wird langfristig angelegt und zielt darauf ab, durch Wertsteigerung und späteren Verkauf hohe Renditen zu erzielen. Investitionen in Private Equity bieten daher hohe Renditechancen und eine Möglichkeit zur weiteren Streuung des eigenen Vermögens.
Private Equity-Investitionen sind langfristig angelegt und bergen das Risiko einer Kapitalbindung über mehrere Jahre hinweg. Hinzu kommen Risiken wie Markt- und Währungsschwankungen, die den Wert der Anlagen beeinflussen können. Da man in illiquide Vermögenswerte investiert, sind vorzeitige Verkäufe oder Rücknahmen oft nur eingeschränkt möglich. Ein erfahrener Fondsmanager und die regulierte Fondsstruktur bieten jedoch eine gewissen Schutz und erhöhen die Chancen auf attraktive Renditen.
Wir bieten auf unserer Plattform Money-Coaching.de ebenfalls Investmentmöglichkeiten in Private Equity Fonds an. Bei Interesse schauen Sie gerne einmal hier vorbei. Wegen der längeren Kapitalbindung und der besonderen Ausgestaltung dieser Produktgattung ist eine eingehende Beratung allerdings dringend angeraten.
Ein kleines Fazit für interessierte Investoren

Unser gemeinsamer Abend und die vorherigen Zeilen der kurzen Zusammenfassung haben gezeigt, dass wir uns schneller und präziser mit diesen neuen Technologien auseinander setzen müssen. Wir haben ein Gefälle innerhalb der Gesellschaft: die Jungen, die bereits täglich im Studium, bei der Projektarbeit oder im Job wie selbstverständlich “ihren” privaten Assistenten nutzen. Ob dieser nun ChatGPT, Grok, Claude oder ganz anders heißt, ist nicht so wichtig. Sie tun es und wissen, wie man diese schlauen Maschinen effizient einsetzt. Und dann die an Lebensjahren etwas ältere Fraktion, die zum Teil überwältigt ist über die Geschwindigkeit der Entwicklung und jetzt nur nicht den Anschluss verlieren darf.
Zum Schluss gibt es dann noch die Investoren, die für sich akzeptieren müssen, dass Investitionen in Unternehmen aus dem engen Themenbereich der KI oder der Robotik natürlich ein direktes Investment in Aktien bedeutet. Mit allen Chancen aber auch mit allen (Kurs-)Risiken. Auf der imaginären Risikoleiter befinden wir uns auf der vorletzten Stufe – einen Schritt weiter wartet dann Private Equity und eben die Kapitalbindung von mindestens 10 Jahren.
All das wurde in der letzten Folie des Investorenabends noch einmal zusammengefasst: Es ist spannend, es ist neu, es ist zukunftsträchtig und mit Geduld und Zeit als Investor ausgestattet wird es sicherlich auch ein profitables Investment – aber kurzfristig werden auch diese Titel an der Börse immer wieder einmal korrigieren und sich von schlechter Stimmung aus ganz anderen Gründen anstecken lassen. Das gehört zum Investorenalltag dazu.
Am Ende möchten wir, Frank Seidel und Bernd Dambmann, Ihnen noch einmal das kurze Video aus dem Vortrag über den humanoiden Roboter “Optimus” von Tesla zur Verfügung stellen. Wir planen selbstverständlich einen nächsten Investorenabend im Frühjahr 2026 und Sie stehen als Teilnehmer auf unserer Einladungsliste im kommenden Jahr ganz oben. Vielleicht begrüßen wir ja bis dahin einen Prototypen von Optimus oder eines chinesischen (oder deutschen?) Roboterkollegen in unseren Reihen – mal sehen.
Beste Grüße
Frank Seidel Bernd Dambmann