Viel weniger Ungleichheit als gedacht

Viel weniger Ungleichheit als gedacht

Armut ist ein reales Problem. Und doch ist die Welt heute gleicher, als von Rampenlicht-Ökonomen wie Thomas Piketty behauptet.

Armut und Einkommensverteilung stehen im Mittelpunkt der 237. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“.

Zunächst werfen wir einen Blick nach Deutschland. Hier zeigen die Zahlen bei genauerem Hinschauen, dass die Armut in unserem Land keineswegs wächst. Doch nicht nur für Deutschland ist die These der zunehmenden Armut nicht korrekt. Auch weltweit können wir seit Jahren eine rückläufige Armut feststellen. Diese Tatsache hindert aber Ökonomen, Aktivisten und Politiker nicht, eine vermeintlich steigende Armut als Begründung für mehr staatliche Umverteilung heranzuziehen.

Dem oft als Kronzeugen für diese Argumentation herangezogenen französischen Ökonomen Thomas Piketty wird schon länger vorgeworfen, Daten unvollständig und einseitig interpretiert zu haben. Neue Studien stützen den Verdacht und sprechen dafür, dass es Piketty nicht um die Fakten, sondern um die politisch gewünschte Nachricht geht.

Im Expertengespräch äußert sich der Wirtschaftshistoriker und Ökonomieprofessor Dr. Vincent Geloso von der George Mason University, Fairfax/Virginia, USA.

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